Der Preisrückgang von Gewerbeimmobilien im Euroraum, insbesondere dem Büromarkt, setzt sich fort, wie ein aktueller Bericht der Europäischen Zentralbank zeigt. Im vierten Quartal 2023 fielen die Gewerbeimmobilienpreise im Euroraum um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders betroffen sind Büroimmobilien, da die Nutzung von Homeoffice zu einem strukturellen Rückgang der Nachfrage nach Büroräumen geführt hat. Gleichzeitig ist die Beteiligung der Banken am Gewerbeimmobiliensektor mit rund fünf Prozent des gesamten Kreditportfolios gering. In einigen Ländern des Euroraums hat sich die Preisentwicklung bei Wohnimmobilien verlangsamt oder zum Stillstand gekommen. Der Bericht weist auf einen möglichen anhaltenden Preisrückgang von Gewerbeimmobilien im Euroraum hin, wobei besonders der Büromarkt betroffen ist. Trotz Anzeichen für eine Stabilisierung der Preise bei Wohnimmobilien in einigen Ländern des Euroraums bleibt das Risiko weiterhin erhöht. Insgesamt haben sich die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland im vergangenen Jahr stark verringert.
Rückgang der Preise für europäische Gewerbeimmobilien setzt sich fort
Tipp der Redaktion
Johannes Weber
Johannes Weber ist ein erfahrener Politikjournalist, der mit seiner tiefgehenden Analyse und seinem fundierten Wissen beeindruckt.
Vorheriger Artikel
Nächster Artikel