Die Öko‑Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land und Roth stellt auch 2026 Fördermittel für kleine, ökologisch ausgerichtete Projekte bereit. Bis zum 15. Januar 2026 können Antragstellende Vorhaben einreichen; gefördert werden Maßnahmen zur Stärkung der bioregionalen Wertschöpfung, zur Förderung von Biodiversität und regionaler Vermarktung.
Förderumfang und Bedingungen
Gefördert werden Kleinprojekte mit Nettoausgaben zwischen 1.000 und 20.000 Euro. Der Zuschuss liegt bei bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 10.000 Euro je Projekt. Insgesamt fließen jährlich bis zu 50.000 Euro innerhalb der Modellregion an Menschen und Initiativen.
Förderfähig sind Maßnahmen, die Produktion, Verarbeitung oder Vermarktung von Bio‑Lebensmitteln stärken oder das Bewusstsein für regionale Bioprodukte erhöhen. Nicht förderfähig sind Personalkosten der Antragstellenden. Die Umsetzung der geförderten Projekte muss bis zum 20. September 2026 abgeschlossen sein.
Wer kann sich bewerben und wie wird ausgewählt
Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und öffentliche Einrichtungen mit Sitz in der Öko‑Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land und Roth. Über die Vergabe entscheidet Anfang 2026 ein Gremium lokaler Akteurinnen und Akteure.
Beispiele aus der Praxis
Als Beispiele für bereits geförderte Vorhaben nennt die Modellregion unter anderem eine mobile Bio‑Kaffeebar, den Aufbau digitaler Strukturen für die Direktvermarktung sowie Ausstattungen für Hofläden und Lernräume. Solche kleineren, praxisnahen Projekte sollen laut Verantwortlichen sowohl lokale Wertschöpfung als auch Umweltnutzen fördern.
Informationen und Kontakt
Nähere Informationen und der vollständige Förderaufruf 2026 sind online verfügbar unter www.oekomodellregionen.bayern/nbg. Fragen zur Antragstellung beantwortet die Stabstelle Öko‑Modellregion telefonisch unter 0911/231‑10624 oder per E‑Mail an oekomodellregion@stadt.nuernberg.de.
Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg, hebt hervor, dass die einfache Antragstellung und die Vielfalt möglicher Projekte die Förderung besonders zugänglich machten und Gelder direkt zu Akteuren flössen, die bioregionale Wertschöpfung stärken sowie Klimaschutz, Biodiversität und lokale Wirtschaft unterstützen.
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