Im Rahmen der laufenden Generalsanierung der Ludwig-Uhland-Schule in Nürnberg wird die historische Turmuhr des denkmalgeschützten Altbaus noch vor Weihnachten außer Betrieb genommen und ausgebaut. Die Uhr soll fachgerecht überholt und erst nach Abschluss umfangreicher Dach- und Gebäudearbeiten wieder in Betrieb genommen werden.
Grund der Abschaltung und Zeitplan
Die Abschaltung ist Teil der Sanierungsarbeiten, bei denen sämtliche Elektroleitungen und Beleuchtungssysteme erneuert sowie die komplette Dachkonstruktion instand gesetzt werden. Während der Bauphase bleibt das Zifferblatt sichtbar, jedoch ohne Anzeige der Uhrzeit. Nach aktuellem Planungsstand ist der Wiedereinbau und die Inbetriebnahme für den Sommer 2027 vorgesehen, sobald die Dacheindeckung erneuert und die technischen Systeme wieder eingerichtet sind.
Uhrwerk und Restaurierung
Bei der Turmuhr handelt es sich um ein mechanisches Werk des Herstellers Riedl aus dem Jahr 1910, das seit mehr als einem Jahrhundert das Erscheinungsbild der Schule prägt. Das historische Uhrwerk wird ausgebaut, aufgearbeitet und vollständig überholt. Für die Restaurierung wurde eine spezialisierte Fachfirma aus Regensburg beauftragt, die das Werk instand setzt, damit ein zuverlässiger Betrieb auch künftig möglich ist.
Die Generalsanierung im Überblick
Die Arbeiten sind Teil einer umfassenden Modernisierung, die die WBG KOMMUNAL GmbH im Auftrag der Stadt Nürnberg am denkmalgeschützten Gebäude durchführt. Neben der Dachsanierung umfasst das Projekt den Austausch der Heizungs-, Elektro- und EDV-Installationen, die Ausstattung mit einer Lüftungsanlage und die Erneuerung sämtlicher Sanitärbereiche. Außerdem sind eine denkmalgerechte Restaurierung der Fassade und der Fenster geplant.
Ziel der Maßnahmen ist es, die Schule technisch und strukturell zu modernisieren und den Standort langfristig als Bildungsort zu sichern. Konkrete Termine für einzelne Arbeitspakete sollen im Verlauf der Bauarbeiten abgestimmt werden.
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