Der Bildhauer Ignaz Huber hat im Albrecht Dürer Haus in Nürnberg eine neue Holzbüste des Künstlers Albrecht Dürer der Albrecht Dürer Haus Stiftung e. V. übergeben. Huber enthüllte sein Werk mit dem Titel „Neue Zeit, Albrecht.“ im Beisein von Mitgliedern des Vorstands der Stiftung und der Museumsleiterin Dr. Christine Demele. Das Objekt ist vorerst im Treppenhaus des modernen Anbaus zu sehen und wird nach einigen Monaten als Schenkung in die Sammlung der Stiftung aufgenommen.
Entstehung und Arbeitsweise
Ignaz Huber stammt aus Dachau und lebt in Lauf an der Pegnitz. Seine Arbeiten entstehen mit unterschiedlichen Werkzeugen, dazu zählt auch die Kettensäge. Der Impuls zur Dürer Büste sei spontan gewesen, sagt Huber. Er habe sich von Leben und Werk Dürers inspirieren lassen und versucht, Tradition mit eigener Handschrift zu verbinden. Huber hofft, mit der Büste die Faszination für Dürer weiterzutragen.
Präsentation und Sammlung
Nach der Übergabe bleibt die Büste mehrere Monate im Treppenhaus des modernen Anbaus des Hauses aufgestellt. Museumsleiterin Dr. Christine Demele begrüßt das neue zeitgenössische Werk als Ergänzung der Schau. In dem Bereich hängt bereits ein 2024 entstandenes Holzrelief des niederländischen Bildhauers Ron van der Ende.
Die Stiftung und ihre Aufgabe
Die Albrecht Dürer Haus Stiftung besteht seit mehr als 150 Jahren und hat sich die Unterstützung des Hauses sowie die Erforschung und Popularisierung von Dürers Leben und Werk zum Ziel gesetzt. Die Stiftung nimmt wiederholt Schenkungen zeitgenössischer Künstler an, die sich mit Dürer auseinandersetzen. Zuletzt wurde das Gemälde „Im Spiegel“ des Künstlers Karl Heinz Matt, der als der Dürer von Selb bezeichnet wird, in die Sammlung aufgenommen.
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