Montag, 08.12.2025

Verstehen Sie den Breitenkreis: Grundlagen, Bedeutung und Erklärungen

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Breitenkreise sind fiktive Linien, die parallel zum Äquator verlaufen und die Erde in eine nördliche und eine südliche Hemisphäre unterteilen. Sie sind von wesentlicher Bedeutung für das geografische Koordinatensystem und helfen dabei, den Standort von Orten auf der Erde zu bestimmen. Im Gegensatz zu den Längenkreisen, die von den Polen ausgehen und den Längengrad darstellen, beziehen sich Breitenkreise auf den Breitengrad, welcher angibt, wie weit ein Punkt nördlich oder südlich des Äquators liegt, gemessen in Grad. Der wichtigste dieser Kreise ist der Äquator selbst, der bei 0 Grad angesiedelt ist. Breitenkreise sind nicht nur nützlich für die geografische Navigation, sondern sie beeinflussen auch das Klima und die Wetterverhältnisse in verschiedenen Teilen der Erde.

Besonderheiten und Sonnenstandsphänomene

Die besonderen Eigenschaften der Breitenkreise und ihre Auswirkungen auf das Klima sind ein faszinierendes Thema. Am Äquator, wo sich der Sonnenstand häufig im Zenit befindet, erleben die Tropen eine nahezu konstante Sonneneinstrahlung. In den höheren Breiten, wie dem nördlichen Wendekreis, variiert der Sonnenstand stark, besonders rund um die Sommersonnenwende, wenn die Tage am längsten sind. Diese Unterschiede sind nicht nur für die Klimazonen von Bedeutung, sondern beeinflussen auch die Schattenlängen erheblich. Die Ekliptik, die Bahn der Erde um die Sonne, spielt eine entscheidende Rolle bei der Position der Längen- und Breitenkreisen und damit bei den sich jährlich verändernden Sonnenstandsphänomenen. Die Kenntnis dieser Besonderheiten ermöglicht ein besseres Verständnis der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen auf unserem Planeten.

Messung und Einfluss auf Jahreszeiten

Der Breitenkreis hat einen entscheidenden Einfluss auf die Jahreszeiten und die Verteilung von Sonnenlicht auf der Erde. Durch die Neigung der Erdachse von etwa 23,5 Grad zur Ekliptik verändern sich der Einstrahlwinkel und der Sonnenstand im Verlauf des Jahres. Während der Sommersonnenwende erreichen die Polarkreise 24 Stunden Tageslicht, während die Wendekreise das Maximum an Sonneneinstrahlung erfahren. Im Gegensatz dazu erleben Regionen in der Nähe der Pole während der Wintersonnenwende lange Nächte. Diese Variationen beeinflussen die verschiedenen Beleuchtungszonen und das Klima erheblich. Bei jeder Erdrotation gibt es Tag und Nacht, was zusätzlich die einzigartigen Klimabedingungen in unterschiedlichen Breitenkreisen prägt. Die wechselnden Jahreszeiten sind somit direkt mit der Position der Erde in ihrer Bahn um die Sonne und dem jeweiligen Breitenkreis verbunden.

Das Gradnetz der Erde im Detail

Das Gradnetz der Erde ist ein Gitter, das aus Breitenkreisen und Längenkreisen besteht und dazu dient, jeden Ort auf der Erdoberfläche genau zu lokalisieren. Breitenkreise verlaufen parallel zum Äquator und sind entscheidend für die Bestimmung der geographischen Lage eines Ortes. Die Breitenkreise reichen von 0° am Äquator bis 90° Nord an der Nordhalbkugel und 90° Süd an der Südhalbkugel. Längenkreise hingegen verlaufen von Pol zu Pol und schneiden die Breitenkreise in einem rechtwinkligen Muster. Gemeinsam ermöglichen sie eine präzise Orientierung und die Angabe von Koordinaten, die für die Navigation und Kartographie unerlässlich sind. Ein Verständnis des Gradnetzes ist fundamental, um die Lage von Orten weltweit zu erfassen und globalen Zusammenhang zu begreifen.

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