Montag, 08.12.2025

Dürftig: Bedeutung, Synonyme und Verwendung im Alltag

Tipp der Redaktion

redaktion
redaktionhttps://erlanger-anzeiger.de
Tägliche Nachrichten und Berichte aus Erlangen – immer nah dran am Puls der Stadt

Das Adjektiv ‚dürftig‘ beschreibt einen Zustand, der von materieller Armut und Unzulänglichkeit geprägt ist. Es wird oft verwendet, um Dinge zu kennzeichnen, die einfach, arm oder karg wirken und als unzureichend angesehen werden. Sei es dürftige Kleidung, die kaum Schutz bietet, oder ein dürftiges Zimmer, das spartanisch eingerichtet ist – der Ausdruck vermittelt eine deutliche Vorstellung von Mangel. Auch dürftige Nahrungsmittel, wie unzureichende Mahlzeiten, verdeutlichen diesen Mangel. In der deutschen Sprache spielen Rechtschreibung und Grammatik eine entscheidende Rolle, um die Bedeutung präzise zu übermitteln. Laut Duden existiert eine Vielzahl von Synonymen für ‚dürftig‘, die unterschiedliche Nuancen der Bedeutung beleuchten.

Synonyme für ‚Dürftig‘ im Überblick

Das Wort ‚dürftig‘ beschreibt häufig einen Zustand von materieller Armut und mangelnder Qualität. Im Duden finden sich zahlreiche Synonyme, die diese Bedeutungen verdeutlichen. So können Begriffe wie ‚ärmlich‘, ‚karg‘ oder ‚abwertend‘ für ‚dürftig‘ verwendet werden. Weitere Synonyme sind ’schwach‘, ’schmächtig‘, ‚allzugering‘ und ‚arm‘. In einem weiteren Sinne können auch Wörter wie ‚belanglos‘, ‚dilettantisch‘ oder ‚elend‘ verwendet werden, um die unzureichende Qualität oder die äußere Erscheinung zu charakterisieren. Zudem sind Synonyme wie ‚insuffizient‘, ‚gering‘ und ‚geringfügig‘ nützlich, um das Gefühl von Unzulänglichkeit auszudrücken. Im Kontext von Lebensumständen könnten Begriffe wie ‚halbwertig‘, ‚heruntergekommen‘ und ‚hungernd‘ ebenfalls zutreffend sein. Varianten wie ‚kläglich‘, ‚kärglich‘, ‚kümmerlich‘ und ‚abgegriffen‘ verdeutlichen die negative Konnotation, die ‚dürftig‘ oft trägt. Zu den abgeleiteten Ausdrücken gehören auch ‚abgelaufen‘, ‚abgenutzt‘, ‚abgerissen‘, ‚abgeschabt‘ und ‚abgetragen‘, die alle eine Form von Mangel oder Schwäche betonen.

Verwendung von ‚Dürftig‘ im Alltag

Im täglichen Sprachgebrauch wird das Adjektiv ‚dürftig‘ häufig verwendet, um Dinge oder Situationen zu beschreiben, die als mangelhaft oder unzulänglich empfunden werden. Oftmals wird es in Bezug auf materielle Armut oder ärmliche Verhältnisse eingesetzt, wenn es darum geht, eine ungenügende Qualität oder ein schmächtiges Angebot zu kennzeichnen. In der Wirtschaft kann ‚dürftig‘ eine Strategie zur Stimulierung der Nachfrage beschreiben, die nicht die nötigen Ressourcen zur Verfügung stellt, um den Kunden zufriedenzustellen. In solchen Kontexten wird der Begriff verwendet, um die Grenzen von Dienstleistungen oder Produkten zu thematisieren, die nicht den Erwartungen entsprechen. So wird ‚dürftig‘ zum Synonym für unzureichende Leistungen, die in verschiedenen Lebensbereichen immer wieder anzutreffen sind.

Herkunft und Entwicklung des Begriffs

Der Begriff ‚dürftig‘ stammt aus dem mittelhochdeutschen ‚dürr‘, was so viel wie ‚trocken‘ oder ‚karg‘ bedeutet und spiegelt somit eine gewisse materielle Armut wider. In der heutigen Verwendung beschreibt ‚dürftig‘ oft einen Zustand der Ärmlichkeit und mangelhaftem Zustand, sei es in Bezug auf dürftige Kleidung oder ein dürftiges Ergebnis. In der Sprachentwicklung lassen sich verschiedene Steigerungen des Begriffs erkennen: Positiv bezeichnet es einen schwachen Zustand, während der Komparativ ‚dürftiger‘ und der Superlativ ‚dürftigsten‘ zunehmend die Unzulänglichkeit und die wirtschaftliche Bedürftigkeit betonen. Diese Entwicklung verleiht dem Wort eine Vielzahl von Assoziationen, von karg und schmächtig bis hin zu unzulänglich und nicht ausreichend. ‚Dürftig‘ wird daher häufig verwendet, um qualitative Mängel und ungenügende Leistungen in unterschiedlichen Kontexten zu verdeutlichen.

label

Weitere Nachrichten

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Nachrichten