Der Ausdruck „Krimskrams“ bezeichnet zumeist bedeutungslose Kleinigkeiten und unerwünschte Gegenstände, die man häufig in Küchenschubladen, Abstellräumen oder Kisten aufbewahrt. Diese Objekte, oft auch als Ramsch betitelt, erscheinen vielen Menschen als wertlos oder unbedeutend. Allerdings wird der Wert von Krimskrams unterschiedlich eingeschätzt; für manche sind es lediglich lästige Funde, während andere in ihnen nostalgische Erinnerungen oder sogar Gegenstände mit faszinierenden Geschichten sehen. Gespräche über Krimskrams finden oft in geselligen Zusammenkünften statt, bei denen man über seine Schätze plaudert, oder in Fernsehsendungen wie „Bares für Rares“, wo alte Schätze bewertet werden. Letztendlich spiegelt Krimskrams die Vielfalt menschlicher Erinnerungen und Interessen wider, selbst wenn es sich häufig um Dinge handelt, die auf den ersten Blick wertlos erscheinen.
Ursprung und Etymologie des Begriffs
Die Etymologie des Begriffs ‚Krimskrams‘ zeigt eine interessante Reduplikation, die in der deutschen Sprache selten ist. Das Wort selbst setzt sich aus ‚Krams‘ zusammen, einem Begriff, der Plunder, wertlose Kleinigkeiten und Kram bezeichnet. Ursprünglich kann ‚krimmeln‘ auch auf das Zusammenwerfen von verschiedenen Gegenständen hindeuten, was den mischmasch und wirrwarr von Nippes und Ramsch beschreibt. Diese Kleinkram-Kategorie umfasst alles von Schnickschnack über Tand bis hin zu Tinnef. Die Verwendung des Begriffs hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, behält aber den Kern des Trödels und der unscheinbaren Dinge bei. Interessanterweise spiegelt die Ablautdoppelung die Vielseitigkeit des Begriffs wider und betont, dass Krimskrams oft die Anhäufung trivialer, aber sentimentaler Objekte darstellt.
Krimskrams in der heutigen Sprache
Krimskrams bezieht sich heute oft auf die Kleinigkeiten und den Kram, der sich in Küchenschubladen, Keller oder Abstellräumen ansammelt. Verschwenderisch bezeichnet kann Gerümpel und Ramsch als unbrauchbare, aber oft sentimentale Gegenstände betrachtet werden. In den meisten Haushalten finden sich Kisten voller Krimskrams, von alten Fahrradteilen bis hin zur antiquierten Kaffeemaschine. Der Duden definiert Krimskrams als „unbedeutende Dinge“, was die Meinungen über dessen Wert widerspiegelt. In der sprachlichen Betrachtung spielt die Reduplikationsbildung und Ablautdoppelung eine Rolle, um die Vielfalt der kleinen Dinge zu erfassen, die seit dem 18. Jahrhundert in die Alltagssprache Einzug gehalten haben. Krimskrams steht somit nicht nur für materielle Dinge, sondern auch für Erinnerungen und persönliche Geschichten im eigenen Haus.
Die kulturelle Bedeutung von Krimskrams
In vielen Kulturen nimmt Krimskrams eine besondere Rolle ein, oftmals als Symbol für Erinnerungen und persönliche Geschichten. Ob als Überbleibsel aus Kindertagen oder als Kram, der in Schubladen oder auf Dachböden lagert – wertlose Kleinigkeiten und überflüssige Gegenstände tragen zur Identität und zum Lebensstil von Menschen bei. Die Etymologie des Begriffs gibt Hinweise auf die ironische Betrachtung solcher Stücke, die oft als Schnickschnack abgetan werden. Jedes Stück Gerümpel hat das Potenzial, emotionale Werte zu verkörpern, auch wenn sie oft als nutzloses Gerede oder in verworrenen Reden der äußeren Welt präsentiert werden. Synonyme wie „Kleinkram“ verdeutlichen den Facettenreichtum, den diese scheinbar unbedeutenden Objekte besitzen. In unserer Erfahrung beleuchtet Krimskrams das Zusammenspiel von Bedeutung und Nutzlosigkeit.
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