Sonntag, 07.12.2025

Meerneunauge: Faszinierende Einblicke in die Welt des blutsaugenden Wirbeltieres

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Das Meerneunauge, wissenschaftlich unter dem Namen Petromyzon marinus bekannt, hat eine auffällige, aalähnliche Körperform, die es ihm ermöglicht, sich in seinen Lebensräumen hervorragend anzupassen. Die schuppenlose Haut zeigt eine typische Färbung, die von grau bis grünlich reicht. Besonders hervorstechend sind die markanten Kiemenöffnungen sowie die Nasenöffnung, die beiden der Atmung und der Wahrnehmung dienen. Bemerkenswert ist auch das Saugmaul des Meerneunanges, das mit hornartigen Zähnen und einer speziellen, greifartigen Zunge ausgestattet ist. Diese Eigenschaften erlauben es dem anadromen Wanderfisch, sich erfolgreich in den kiesigen Gewässern der Oberläufe von Flüssen zu bewegen. Während der Fortpflanzungszeit, wenn das Meerneunauge geschlechtsreif ist, sucht es seine Brutgewässer auf, um dort seinen Laichvorgang durchzuführen.

Fortpflanzung und Wanderverhalten im Süßwasser

Meerneunauge sind faszinierende anadrome Wanderer, die einen Lebenszyklus im Süßwasser und in Küstennähe aufweisen. Ihre Fortpflanzung erfolgt in Laichgebieten, wo die Tiere in Nestmulden auf kiesigem Boden laichen. Die Laichzeit variiert, jedoch suchen die Meerneunauge vor allem in den Frühjahrsmonaten ruhige Gewässergrund, um ihre Eier abzulegen. Während dieser Phase sind sie eher sozial, während sie außerhalb der Fortpflanzungszeit einzelgängerisch agieren.
Die Larven schlüpfen und verbringen ihre ersten Lebensabschnitte in den Rückzugsräumen der Flüsse, wo sie sich vor Trittbelastungen schützen können. Dieses Verhalten ist entscheidend für das Überleben der jungen Meerneunauge und stellt sicher, dass ihre Population im europäischen Verbreitungsgebiet stabil bleibt. Die Wanderbewegungen zurück ins Süßwasser sind für die Art überlebenswichtig und tragen zur Fortpflanzung bei.

Lebensraum und Verbreitung im Atlantik

In den Küstennähe des Nordatlantiks findet das Meerneunauge sein ideales Lebensumfeld. Dieses anadrome Tier ist bekannt für seine Wanderschaften, bei denen es von den Tiefen des Atlantischen Ozeans in Süßwasserflüsse zieht, um dort zu laichen. Die Fortpflanzung findet insbesondere in Flüssen in Skandinavien sowie in Regionen wie Andalusien, Katalonien und Aragonien statt. Von der Nordsee bis zur Ostsee, sowie bis hin zu den Gewässern des Mittelmeers, erstreckt sich das Verbreitungsgebiet des Meerneunauges. Seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume ermöglicht es ihm, sowohl im Süßwasser als auch im Salzwasser zu gedeihen. Soziologisch ist das Lebensstadium des Meerneunauges von Bedeutung, da das Gewicht und das soziale Verhalten während seiner migrationsreiche Phase zur Nahrungssuche und als Parasit wichtige Aspekte seines Lebens ausmachen.

Bedeutung und Einfluss auf Ökosysteme

Die Rolle des Meerneunauges als anadromer Wanderfisch ist von erheblicher Bedeutung für die Ökosysteme, in denen es lebt. Insbesondere in Küstennähe des europäischen Verbreitungsgebiets, das Skandinavien, die Nordsee und das Mittelmeer umfasst, trägt dieses Schmarotzer-Wirbeltier zur Gesundheit von Fischpopulationen und deren Versorgung bei. Die Fortpflanzung der Meerneunauge erfolgt in Süßwasser, was einen wichtigen Lebensraum für Jungfische schafft, die für die Biodiversitätskrise und die Ökosystemleistungen entscheidend sind. Sie sind nicht nur auf Sauerstoff angewiesen, der in ihren Lebensräumen vorhanden ist, sondern beeinflussen auch die wirtschaftliche Bedeutung der Fischerei. Durch ihr parasitäres Verhalten regulieren sie die Populationen anderer Arten und helfen so, ein Gleichgewicht in marinen Ökosystemen zu wahren. Ihre Abwesenheit könnte katastrophale Folgen für die maritime Gesundheit und die Artenvielfalt haben.

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