Dienstag, 16.12.2025

Nürnberg versteigert ungeliebte Weihnachtsgeschenke in der Villa Leon

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Am Dienstag, 30. Dezember 2025, lädt der Abfallwirtschaftsbetrieb Stadt Nürnberg zum traditionellen Markt der langen G’sichter in die Villa Leon ein. Von 9 bis 16.30 Uhr werden dort Weihnachtsgeschenke versteigert, die ihre Empfängerinnen und Empfänger nicht behalten wollten. Die Aktion verfolgt zugleich das Ziel, Abfall zu vermeiden und funktionsfähige Waren einer neuen Verwendung zuzuführen.

Ablauf und Teilnahmebedingungen

Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr mit der Annahme der zu versteigernden Gegenstände; die Begrüßung findet um 9.30 Uhr statt. Pro Person oder pro Familie dürfen maximal drei Artikel abgegeben werden. Zulässig sind nur neue Waren in der Originalverpackung; gebrauchtes Material wird nicht angenommen.

Die Villa Leon liegt am Philipp Körber Weg 1, direkt an der U Bahnstation Rothenburger Straße. Da es vor Ort keine Parkplätze gibt, bittet der Veranstalter um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

Auktionen und Verteilung der Erlöse

Die Versteigerung ist in mehrere Runden gegliedert. Nach der Begrüßung durch Britta Walthelm von der ASN leitet Sven Bach die erste Runde. Es folgt eine Stunde mit Anja Seidel und dem Bürgermeister Christian Vogel. Danach übernehmen Jörg Dippold und Marvin Fleischmann von Hitradio N 1 die Auktion. Anschließend versteigern Marcel Gasde und Andreas Hock von der Comödie Fürth. Am Nachmittag sind Hilde Pohl und Yogo Pausch an der Reihe. Zum Abschluss leiten Andrea Friedel, der Musiker Ray Hautmann, Michael Ziegler und der Pianist Wolfgang Kindl die letzten Versteigerungen.

30 Prozent des Erlöses werden in diesem Jahr an Foodsharing Nürnberg gespendet. Die übrigen 70 Prozent verbleiben bei den Spenderinnen und Spendern der Geschenke.

Hintergrund

Der Markt der langen G’sichter entstand als Möglichkeit, ungeliebte Weihnachtsgeschenke sinnvoll weiterzugeben. Die Versteigerungsrunde hat sich über die Jahre zu einer regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltung mit lokalem Bekanntheitsgrad entwickelt. Veranstalter und Beteiligte betonen den abfallvermeidenden Charakter der Aktion und die Idee, funktionsfähige Gegenstände einer neuen Nutzung zuzuführen.

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