Das Gesundheitsministerium plant Gesetzesänderungen, um die Arbeitsbedingungen in Hausarztpraxen zu verbessern und die Vor-Ort-Versorgung zu stärken. Dies soll insbesondere angesichts einer kommenden Ruhestandswelle in Gang gesetzt werden.
Die geplanten Maßnahmen umfassen die Abschaffung von Obergrenzen bei der Vergütung für Hausärzte sowie die Einführung von Pauschalen zur Vermeidung von Überlastungen und Schaffung von Freiräumen. Auch der Bedarf an hausärztlichem Nachwuchs soll gedeckt werden, insbesondere angesichts der zunehmenden Ruhestandswelle in Hausarztpraxen, vor allem im Westen Deutschlands.
Des Weiteren ist die Verbesserung der psychotherapeutischen Angebote für Kinder und Jugendliche, sowie die Schaffung eines digitalen Informations- und Vergleichsangebot für gesetzlich Kranken- und Pflegeversicherte geplant. Erleichterungen bei der Gründung medizinischer Versorgungszentren sind ebenfalls vorgesehen. Allerdings gibt es umstrittene Punkte wie Gesundheitskioske und homöopathische Leistungen auf Kassenkosten.
Die geplanten Gesetzesänderungen sind darauf ausgerichtet, das Netz der Hausarztpraxen aufrechtzuerhalten, die Vor-Ort-Versorgung sicherzustellen und den Bedarf an hausärztlichem Nachwuchs zu decken. Die Maßnahmen zielen darauf ab, den Hausärzten bessere Arbeitsbedingungen zu bieten und das Gesundheitssystem insgesamt zu verbessern.