In Bayern werden ab 2026 die Sozialleistungen für Kinder und Pflegepersonen drastisch gekürzt. Dieser Schritt erfolgt aufgrund knapper Kassen im Freistaat. Familien- und Landespflegegeldzahlungen werden um die Hälfte reduziert, was bedeutet, dass Eltern kleiner Kinder nur noch 3000 Euro jährlich statt bisher 6000 Euro erhalten. Sowohl das Krippengeld als auch das Landespflegegeld werden gekürzt.
Die freiwerdenden Mittel sollen nun konsequent in den Ausbau von Kitas und Pflegeplätzen investiert werden. Diese Umschichtung geht mit einem geplanten Stellenstopp ab 2026 einher, der eine Reduzierung von 5000 Stellen bis 2030 vorsieht.
Die Entscheidung zu diesen Maßnahmen wird mit der schwierigen Wirtschaftslage und den knappen Kassen in Bayern begründet. Das Motto des Landes lautet nun ‚Maß halten‘, um die finanzielle Situation zu stabilisieren. Allerdings stoßen diese Kürzungen auf Kritik, insbesondere seitens der Pflegebedürftigen und Familien, die eine finanzielle Verschlechterung befürchten.