Donnerstag, 14.11.2024

Der Glaube im Islam: Grundlagen, Überzeugungen und Praktiken

Tipp der Redaktion

Tobias Frank
Tobias Frank
Tobias Frank ist ein erfahrener Wissenschaftsjournalist, der mit seinen verständlichen Erklärungen komplexer wissenschaftlicher Themen überzeugt.

Der Glaube im Islam ist die Grundlage für das spirituelle Leben eines Muslims und verkörpert die innige Liebe zu Allâh. Als Zweitgrößte Religion der Welt legt der Islâm großen Wert auf den Monotheismus, der in der Überzeugung besteht, dass Allâh der einzige Gott ist. Die Anhänger des Islâm, die Mekkaner und viele andere Gläubige, bekennen sich zu den sechs Säulen des Glaubens, die essenziell für ihre Religion sind. Dazu gehören der Glaube an die Engel, wie Dschibril (Gabriel), die gesandten Bücher und die Gesandten, sowie der Letzte Tag und das Schicksal. Diese Überzeugungen bilden das Fundament für eine tiefe spirituelle Verbindung und führen zu einem Leben, das von der Einzigkeit Allâhs geprägt ist. Der Glaube im Islam fördert nicht nur das persönliche Wachstum, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft.

Die sechs Säulen des Glaubens

Im Islam bilden die sechs Säulen des Glaubens die Grundlage für die Überzeugungen der Muslime. Dazu gehören der Glaube an Allâh als den einzigen Gott, an seine Engel, an die heiligen Bücher wie den Qur’an, an die Gesandten, die mit göttlicher Botschaft zu den Menschen gesandt wurden, und am Letzten Tag, der für das Jüngste Gericht steht. Des Weiteren ist der Glaube an das Schicksal, auch bekannt als Qadâ und Qadar, ein zentraler Bestandteil der islamischen Aqida. Diese Kernglauben prägen nicht nur die religiösen Praktiken der Muslime, sondern auch ihr alltägliches Leben und ihr Verständnis von der Scharia. Die Lehren des Propheten Muhammad betonen die Bedeutung dieser Glaubenssätze für die Beziehung des Gläubigen zu Allâh und die Göttliche Vorherbestimmung.

Gott und die Schöpfung im Islam

Glauben an Allah, den einzigen Gott, ist zentral im Islam und bildet die Grundlage des Tauhid, des Konzeptes der Einzigartigkeit Gottes. Die Schöpfung wird im Koran als eine bewusste Handlung Allahs beschrieben, die die gesamte Kosmologie umfasst. Muslime glauben, dass die Welt und alles darin von Allah erschaffen wurde, einschließlich der Engel und der Propheten, die als Vermittler zwischen Gott und den Menschen fungieren. Die offenbarte Schrift, der Koran, enthält die Glaubensgrundsätze, die die Beziehung zwischen Allah und den Gläubigen klären. Der Glaube im Islam erfordert auch das Vertrauen in die Weisheit Allahs, die sich in der Schöpfung spiegelt. Diese Prinzipien prägen das Weltverständnis der Muslime und leiten ihr Handeln im Einklang mit dem Willen Gottes.

Praktiken und Rituale der Muslime

Musliminnen und Muslime praktizieren ihren Glauben im Islam durch eine Vielzahl von Ritualen, die tief in ihrem Glaubenssystem verwurzelt sind. Zentral sind die fünf Säulen des Glaubens, zu denen das Glaubensbekenntnis (Shahada), das tägliche Gebet (Salah), die Wohltätigkeit (Zakat), das Fasten im Monat Ramadan (Sawm) und die Pilgerfahrt nach Mekka (Hajj) gehören. Das tägliche Gebet, zu bestimmten Zeiten am Tag, verstärkt die Verbindung zu Allah und erinnert an die Lehren des Propheten Muhammad. Weitere religiöse Praktiken beinhalten das Rezitieren des Qur’an, das Befolgen der Sunna sowie die Beachtung von Regeln der Scharia, die das Essen und Trinken regeln, einschließlich des Vermeidens von Alkohol, das als haram angesehen wird. Der Glaube an Engel, Bücher, Propheten und den Tag des Gerichts ist ebenso essenziell, während der Glaube an Vorbestimmung eine tiefere Dimension der Glaubenspraxis bietet. Mit traditionellen Grüßen wie „Salam Aleikum“ drücken Gläubige ihren Respekt und ihre Brüderlichkeit aus.

Weitere Nachrichten

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Nachrichten