Der Islam basiert auf dem Glauben, der das spirituelle Leben jedes Muslims prägt und die tiefe Zuneigung zu Allâh widerspiegelt. Als zweitgrößte Religion weltweit legt der Islam besonderen Wert auf den Monotheismus, die Überzeugung, dass Allâh der einzig wahre Gott ist. Die Gläubigen, darunter die Mekkaner, bekennen sich zu den sechs grundlegenden Säulen ihres Glaubens, die für ihre Religiosität von zentraler Bedeutung sind. Zu diesen Säulen zählen der Glaube an Engel wie Dschibril (Gabriel), an die empfangenen heiligen Schriften, an die Gesandten, an den Jüngsten Tag und an das Schicksal. Diese Überzeugungen schaffen eine starke spirituelle Basis und führen zu einem Leben, das durch die Einzigartigkeit Allâhs charakterisiert wird. Der Glauben im Islam fördert sowohl das persönliche Wachstum als auch den Gemeinschaftsgeist unter den Gläubigen.
Die sechs Säulen des Glaubens
Im Islam bilden die sechs Säulen des Glaubens die Grundlage für die Überzeugungen der Muslime. Dazu gehören der Glaube an Allâh als den einzigen Gott, an seine Engel, an die heiligen Bücher wie den Qur’an, an die Gesandten, die mit göttlicher Botschaft zu den Menschen gesandt wurden, und am Letzten Tag, der für das Jüngste Gericht steht. Des Weiteren ist der Glaube an das Schicksal, auch bekannt als Qadâ und Qadar, ein zentraler Bestandteil der islamischen Aqida. Diese Kernglauben prägen nicht nur die religiösen Praktiken der Muslime, sondern auch ihr alltägliches Leben und ihr Verständnis von der Scharia. Die Lehren des Propheten Muhammad betonen die Bedeutung dieser Glaubenssätze für die Beziehung des Gläubigen zu Allâh und die Göttliche Vorherbestimmung.
Gott und die Schöpfung im Islam
Glauben an Allah, den einzigen Gott, ist zentral im Islam und bildet die Grundlage des Tauhid, des Konzeptes der Einzigartigkeit Gottes. Die Schöpfung wird im Koran als eine bewusste Handlung Allahs beschrieben, die die gesamte Kosmologie umfasst. Muslime glauben, dass die Welt und alles darin von Allah erschaffen wurde, einschließlich der Engel und der Propheten, die als Vermittler zwischen Gott und den Menschen fungieren. Die offenbarte Schrift, der Koran, enthält die Glaubensgrundsätze, die die Beziehung zwischen Allah und den Gläubigen klären. Der Glaube im Islam erfordert auch das Vertrauen in die Weisheit Allahs, die sich in der Schöpfung spiegelt. Diese Prinzipien prägen das Weltverständnis der Muslime und leiten ihr Handeln im Einklang mit dem Willen Gottes.
Praktiken und Rituale der Muslime
Musliminnen und Muslime praktizieren ihren Glauben im Islam durch eine Vielzahl von Ritualen, die tief in ihrem Glaubenssystem verwurzelt sind. Zentral sind die fünf Säulen des Glaubens, zu denen das Glaubensbekenntnis (Shahada), das tägliche Gebet (Salah), die Wohltätigkeit (Zakat), das Fasten im Monat Ramadan (Sawm) und die Pilgerfahrt nach Mekka (Hajj) gehören. Das tägliche Gebet, zu bestimmten Zeiten am Tag, verstärkt die Verbindung zu Allah und erinnert an die Lehren des Propheten Muhammad. Weitere religiöse Praktiken beinhalten das Rezitieren des Qur’an, das Befolgen der Sunna sowie die Beachtung von Regeln der Scharia, die das Essen und Trinken regeln, einschließlich des Vermeidens von Alkohol, das als haram angesehen wird. Der Glaube an Engel, Bücher, Propheten und den Tag des Gerichts ist ebenso essenziell, während der Glaube an Vorbestimmung eine tiefere Dimension der Glaubenspraxis bietet. Mit traditionellen Grüßen wie „Salam Aleikum“ drücken Gläubige ihren Respekt und ihre Brüderlichkeit aus.
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