Der DAX schließt den Mai mit einer positiven Bilanz von 3,2 Prozent, obwohl er in der letzten Woche einen leichten Rückgang von knapp 1,1 Prozent verzeichnete. Die aktuellen Inflationsdaten aus den USA und der Eurozone haben keine klaren Hinweise geliefert und dazu geführt, dass Anleger vorsichtig agieren. Die Europäische Zentralbank erwägt eine mögliche Zinssenkung, während die Wall Street eine abwartende Haltung einnimmt. Chinesische Konjunkturdaten deuten auf eine rückläufige Industrie hin. Des Weiteren plant der Laborbetreiber Synlab nach drei Jahren seinen Rückzug von der Börse. Die Deutsche Bank prognostiziert schwächere Handelsergebnisse, während Frasers seinen Anteil an Hugo Boss erhöht hat.
Die positive Bilanz des DAX für den Monat Mai ist trotz des Wochenminus ein Zeichen für eine insgesamt erfolgreiche Entwicklung. Die Ankündigung der möglichen Zinssenkung der EZB wirft jedoch Fragen über die mittelfristige Entwicklung auf. Die rückläufigen chinesischen Konjunkturdaten haben Auswirkungen auf die Marktsituation. Der Rückzug von Synlab von der Börse und die schwächere Prognose der Deutschen Bank spiegeln Veränderungen im Börsenumfeld wider.