Samstag, 16.11.2024

Zunahme von gefälschten Euro-Geldscheinen im Umlauf

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Lukas Schmidt
Lukas Schmidt
Lukas Schmidt ist ein erfahrener Journalist, der mit seinem analytischen Verstand und seiner Fähigkeit, komplexe Sachverhalte klar zu erläutern, überzeugt.

In Deutschland ist die Anzahl der gefälschten 20- und 50-Euro-Scheine im Umlauf gestiegen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden fast 39.000 gefälschte Banknoten entdeckt, was einem Gesamtwert von 2,4 Millionen Euro entspricht. Besonders alarmierend ist, dass die Fälschungen im Vergleich zum vorherigen Halbjahr um 29 Prozent zugenommen haben.

Der Großteil der Fälschungen entfiel auf 50-Euro-Scheine, die einen Anteil von 37 Prozent ausmachten. Hingegen wurden weniger größere Scheine wie 200- und 500-Euro-Noten gefälscht. Die Kriminellen setzen vermehrt auf den Austausch von echten gegen gefälschte Scheine als betrügerische Masche.

Die Bundesbank warnt vor der Annahme von falschem Bargeld, da es nicht ersetzt wird. In Zusammenarbeit mit der Polizei werden Maßnahmen zur Erkennung von Falschgeld ergriffen und es wird empfohlen, Banknoten vorher sorgfältig zu prüfen. Dieser Anstieg von Fälschungen wird auf die pandemiebedingten Münzrückstände zurückgeführt, die die Verbreitung von Falschgeld begünstigen.

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