Sonntag, 07.12.2025

Verdacht auf Vogelgrippe nach Totfunden an Weihern in Erlangen

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In Erlangen sind an zwei Gewässern mehrere verendete Wildvögel entdeckt worden. Die Proben werden derzeit im nationalen Referenzlabor des Friedrich Loeffler Instituts untersucht. Nach bisherigen Ergebnissen wurde der Subtyp H5 der Aviären Influenza nachgewiesen, es handelt sich aber bislang um Verdachtsfälle.

Funde und laufende Untersuchungen

Die Kadaver wurden in der Nähe des Dorfweihers in Kosbach und am Dechsendorfer Weiher gefunden. Mehrere Proben wurden zur Abklärung des Verdachts auf Geflügelpest eingeschickt. Nach Angaben der Stadt liegt bisher der Nachweis des Subtyps H5 vor. Eine abschließende Bestätigung und weitere Typisierungen erfolgen durch das zuständige Referenzlabor.

Hinweise für Geflügelhalterinnen und Geflügelhalter

Das Veterinäramt der Stadt empfiehlt allen Geflügelhalterinnen und Geflügelhaltern, die geltenden Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Ziel der Maßnahmen ist es, den eigenen Tierbestand zu schützen und eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Die Stadt hat deshalb eine Sensibilisierung der Halterinnen und Halter veranlasst.

Verhaltensempfehlungen für die Bevölkerung

HPAI Viren gelten als potenziell zoonotische Erreger. Das Risiko einer Übertragung auf die allgemeine Bevölkerung wird jedoch als gering eingeschätzt. Die Behörden raten, engen Kontakt zu krank wirkenden oder verendeten Vögeln zu vermeiden. Tot aufgefundene Wildvögel dürfen nicht berührt oder bewegt werden. Sollte es dennoch zu einem Kontakt gekommen sein, sind die Hände gründlich mit Wasser und Seife zu waschen.

Ausblick

Solange die Ergebnisse der Referenzuntersuchungen ausstehen, verbleiben die Fälle im Status Verdacht. Die Stadt und die Veterinärbehörde werden über weitere Befunde und gegebenenfalls angeordnete Maßnahmen informieren.

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