Im 10. Jubiläumsjahr des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt und Internationale Beziehungen haben Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft in Erlangen eine gemeinsame Erklärung für Vielfalt, Respekt und Toleranz erarbeitet. Die so entstandene Erlanger Erklärung wurde nach Angaben der Stadt mittlerweile 50 Mal unterzeichnet und bildet die Grundlage für ein neues lokales Netzwerk.
Vom Auftakt zur Vielfaltskonferenz
Den Auftakt des Prozesses bildete eine Veranstaltung im März 2025, bei der das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt ein vorläufiges Konzept vorstellte. Mehr als 50 Teilnehmende brachten Fachwissen zu Vielfaltsthemen ein und stärkten damit die inhaltliche Basis.
Am 23. Mai 2025 setzten die Beteiligten die Arbeit auf der Erlanger Vielfaltskonferenz fort. In drei Workshops wurden offene Fragen zur Erklärung und zur Organisation eines künftigen Netzwerkes diskutiert und weiter ausgearbeitet.
Text, barrierefreie Fassung und visuelle Identität
Eine Redaktionsgruppe lokaler Organisationen übernahm anschließend die Ausarbeitung des Erklärungstextes. Die Lebenshilfe erstellte zudem eine Fassung in einfacher Sprache, um die Zugänglichkeit zu erhöhen. Die grafische Umsetzung und das Logo der Erklärung wurden von der Schachzug GmbH entwickelt.
Unterzeichnung und Ziele des Netzwerks
Bei einer offiziellen Unterzeichnung am 6. Oktober 2025 versammelten sich nach Angaben der Stadt engagierte Personen aus mehr als 40 Organisationen im Rathaus, um die Erklärung zu zeichnen. Ziel der Unterzeichnenden ist es, ein gleichberechtigtes und solidarisches Zusammenleben in Erlangen zu fördern. Das entstehende Netzwerk soll gemeinsame Werte schützen, Ressourcen bündeln und die Zusammenarbeit zwischen lokalen Akteuren stärken.
Das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt bezeichnete das Ergebnis als wichtig für seine weitere Arbeit. Konkrete Maßnahmen oder ein Zeitplan für künftige Projekte des Netzwerks wurden in den vorliegenden Informationen nicht genannt.
Quelle anzeigen
Auch interessant:


