Der Stadtrat hat eine Anpassung der Gebühren für die Müllentsorgung beschlossen. Die neuen Sätze gelten für die Jahre 2026 und 2027 und führen je nach Behältergröße zu einer durchschnittlichen Erhöhung von 2,8 Prozent.
Beschluss in der Sitzung am 27. November
In der Sitzung des Stadtrats am 27. November wurden die geänderten Abfallgebühren formell verabschiedet. Nach Angaben der Verwaltung sind die Gebühren kostendeckend ausgelegt. Das heißt, die Sätze dürfen nur so festgesetzt werden, dass die tatsächlichen Ausgaben gedeckt werden.
Gründe für die Erhöhung
Bürgermeister Jörg Volleth, zugleich Werkleiter des Betriebs für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung, nannte mehrere Ursachen für den Anstieg der Kosten. Demnach sind vor allem höhere Personal- und Sachkosten zu verzeichnen. Außerdem habe es insgesamt Preissteigerungen in der Abfallentsorgung gegeben. Weitere Faktoren seien eine steigende Umlage des Zweckverbandes Abfallwirtschaft in Stadt und Landkreis, unter anderem bedingt durch die CO2 Bepreisung, sowie gestiegene Kosten bei der Verwertung von Bioabfällen.
Auswirkungen für Haushalte
Die Anpassung wirkt sich unterschiedlich auf die Haushalte aus. Für eine 120 Liter Restmülltonne ergibt sich nach Angaben der Stadt eine Erhöhung um etwas mehr als zwei Prozent. Das entspricht einem Betrag von 6,24 Euro und gilt ohne Abzug für Eigenkompostierung. In den Gebühren sind auch die Kosten für Papier und Bioabfälle enthalten.
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