Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen plant in Schweinfurt die Arbeitszeit zu reduzieren, um Stellenabbau aufgrund mangelnder Auslastung zu vermeiden. Die Maßnahme soll betriebsbedingte Kündigungen verhindern, da die Personalkapazitäten den Bedarf übersteigen.
Der Schritt von ZF Friedrichshafen betrifft gut 9.800 Mitarbeiter in Schweinfurt, die weniger arbeiten sollen, um betriebsbedingte Kündigungen zu umgehen. Momentan übersteigen die Personalkapazitäten den Bedarf um zehn Prozent. Die geplante Einsparung von 22.750 Stunden entspricht der Arbeitszeit von 650 Vollzeit-Mitarbeitern.
Die Problematik in der Autozulieferindustrie wird durch die schwache Weltkonjunktur und die geringen Verkaufszahlen von Elektroautos verschärft. ZF Friedrichshafen zeigt mit dieser Maßnahme, dass alternative Wege gesucht werden, um den Stellenabbau zu vermeiden.
Die Herausforderungen in der Autozulieferindustrie sind vielfältig und externen Faktoren wie der schwachen Weltkonjunktur und den geringen Verkaufszahlen von Elektroautos geschuldet.