Der Immobilieninvestor Ren\u00e9 Benko steht im Fokus eines Untersuchungsausschusses im \u00f6sterreichischen Parlament. Thema ist die mutma\u00dfliche Bevorzugung von politisch gut vernetzten Milliard\u00e4ren durch die konservative Kanzlerpartei \u00d6VP. Benko soll dem Ausschuss zweimal abgesagt haben, angeblich wegen laufender strafrechtlicher Untersuchungen und eines Insolvenz-Termins. Die Ermittlungen betreffen auch mutma\u00dfliches Vort\u00e4uschen von Zahlungsf\u00e4higkeit und Geldw\u00e4sche-Verdacht in \u00d6sterreich und Deutschland. Der Signa-Gr\u00fcnder wird zudem beschuldigt, einen hochrangigen Finanzbeamten bestechen zu wollen.
Die politisch gut vernetzten Beziehungen Benkos zur Kanzlerpartei \u00d6VP und anderen Spitzenpolitikern stehen ebenfalls im Fokus. Es wird erwartet, dass Benko im Ausschuss wenig sagen wird, um sich vor strafrechtlichen Konsequenzen zu sch\u00fctzen. Der U-Ausschuss will die politische Beg\u00fcnstigung von Milliard\u00e4ren durch die Kanzlerpartei sowie deren m\u00f6gliche Auswirkungen auf die Wirtschaft beleuchten.