Ein sensationeller Fund aus vergangenen Zeiten erschüttert die Stadt Halberstadt: Drei Freunde entdeckten im Sommer 1990 tonnenweise DDR-Geldscheine, die unter der Erde verborgen waren. Die über 600 Millionen einzelnen DDR-Geldscheine waren in einem geheimen Stollensystem eingelagert worden, mit der absurden Absicht, dort zu verrotten.
Doch das Schicksal dieser Geldscheine nahm eine unvorhergesehene Wendung, als Teile davon gestohlen und in den Umlauf gebracht wurden. Die Hintergründe dieser mysteriösen Geschichte führen zur Förderbank KfW, die nach der Fusion der Staatsbank Berlin die Eigentümerschaft über die verloren geglaubten Geldscheine übernahm. Letztendlich fiel die Entscheidung zur Entsorgung dieser kuriosen Hinterlassenschaft, um weiteren Diebstählen vorzubeugen.
Die faszinierende Entdeckung und die folgenden Ereignisse lassen tief in die Geschichte der DDR eintauchen und zeigen, wie selbst ein vermeintlicher Schatz am Ende entsorgt werden musste. Im Jahr 2002 war es schließlich soweit: Die einst wertvollen DDR-Geldscheine fanden ihr endgültiges Ende, ein faszinierendes Kapitel aus längst vergangenen Zeiten wurde geschlossen.