Bei der litauischen Pr%C3%A4sidentschaftswahl hat Amtsinhaber Gitanas Nauseda einen klaren Sieg errungen und sich damit eine zweite Amtszeit gesichert. Mit mehr als 75% der abgegebenen Stimmen bleibt er f%C3%BCr die n%C3%A4chsten f%C3%BCnf Jahre Litauens Staatsoberhaupt. Sein Sieg in der Stichwahl %C3%BCber Regierungschefin Ingrida Simonyte unterstreicht Nausedas starke Position im Land.
Der 60-j%C3%A4hrige %C3%96konom, der bereits seit 2019 an der Spitze Litauens steht, konnte nicht nur die Stichwahl deutlich f%C3%BCr sich entscheiden, sondern hatte auch die erste Wahlrunde klar gewonnen. Seine klaren Positionen in der Au%C3%9Fen- und Verteidigungspolitik, insbesondere im Rahmen der NATO-Partnerschaft mit Blick auf Russland, haben ihm auch international Anerkennung eingebracht. So plant Deutschland die dauerhafte Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade mit bis zu 5000 deutschen Soldaten in Litauen, was die enge Zusammenarbeit der beiden L%C3%A4nder unterstreicht.
Nausedas Sieg und die hohe Unterst%C3%BCtzung des litauischen Volkes zeigen ein gro%C3%9Fes Vertrauen in seine Amtsf%C3%BChrung. Jedoch deutet die niedrigere Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2019 auf m%C3%B6gliche politische Unzufriedenheit hin, die Nauseda in seiner zweiten Amtszeit ber%C3%BCcksichtigen muss.