In Frankfurt entsteht die größte deutsche Volksbank durch die Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg. Die Aschaffenburger Genossenschaftsbank hatte finanzielle Probleme und konnte aus eigener Kraft nicht überleben. Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg bringt ein Geschäftsvolumen von 3,5 Mrd. € ein.
Die Frankfurter Volksbank konnte hingegen ein Geschäft von 15,5 Mrd. € verbuchen. Die Fusion soll Einsparungen von fast 10 Mio. € bringen, die jährlich auf 15 Mio. € steigen sollen.
Die Aschaffenburger Bank hatte hohe Kosten und strukturelle Risiken, woraufhin 9,2 Mio. € stille Reserven gehoben wurden. Es wird erwähnt, dass jährlich etwa 40 Volksbanken aufgeben und sich größeren Instituten anschließen.
Die Fusion hat auch Auswirkungen auf das Personal, da die Aschaffenburger Vorstände zu Frankfurter Vorständen berufen werden. Trotz Widerstands einiger Mitglieder wird die Entscheidung zur Fusion getroffen, mit dem Ziel langfristige Kosteneinsparungen zu erzielen und den Mitarbeitern bessere Perspektiven zu bieten.