Montag, 16.09.2024

Happy End für Venus und Merkur im Germanischen Nationalmuseum

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Markus Braun
Markus Braun
Markus Braun ist ein erfahrener Sportjournalist, der mit seinem Fachwissen und seiner Begeisterung für Sportereignisse seine Leser fesselt.

Im Germanischen Nationalmuseum wurde ein bemerkenswertes Kapitel der Kunstgeschichte neu geschrieben, als eine lang vermisste Verbindung endlich wiederhergestellt wurde. Eine Venus und ein Merkur, die einst als harmonisches Statuettenpaar des Bildhauers Georg Raphael Donner glänzten, sind nach fast einem Jahrhundert der Trennung wieder vereint.

Georg Raphael Donner schuf um 1740/45 eine kunstvolle Komposition aus Bleiguss, die eine grazile Venus und einen stolzen Merkur umfasste. Doch das Schicksal trennte die beiden Figuren über die Jahre hinweg. Der männliche Merkur stand einsam und verwaist, während die weibliche Venus verloren schien.

Dank eines glücklichen Ankaufs und großzügiger Unterstützung konnte die Venus wieder in die Sammlung des Museums aufgenommen werden. So fanden sich die beiden Figuren nach langer Zeit wieder zusammen, um ihr ursprüngliches Statuettenpaar zu bilden, das die Besucher nun in seiner ganzen Pracht bewundern können.

Georg Raphael Donner, ein Vorreiter des Klassizismus, hinterließ mit diesem Statuettenpaar ein bedeutendes Erbe in der Welt der Bildhauerei. Sein Werk und sein Einfluss werden durch die Wiedervereinigung von Venus und Merkur im Germanischen Nationalmuseum erneut gewürdigt und zeigen die zeitlose Bedeutung von Kunst und Kreativität.

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