Die britischen Konservativen planen im Falle eines Wahlsiegs die Einführung eines nationalen Pflichtdienstes für 18-Jährige. Der Dienst soll entweder aus einem einjährigen bezahlten Militärdienst oder unbezahlten Wochenendeinsätzen bestehen. Dies wurde von der konservativen Regierung in Großbritannien angekündigt. Ziel dieser Maßnahme ist es, der sozialen Fragmentierung und der Blasenbildung innerhalb der Gemeinschaften von jungen Menschen entgegenzuwirken.
Der geplante Pflichtdienst würde entweder einen einjährigen bezahlten Militärdienst oder unbezahlte Wochenendeinsätze bei Institutionen wie Polizei, Feuerwehr oder dem Gesundheitssystem beinhalten. Die Begründung dafür liegt in der sozialen Fragmentierung und der Blasenbildung innerhalb der Gemeinschaften von jungen Menschen. Durch die Ankündigung zielen die Konservativen auf Wähler am rechten Rand des politischen Spektrums ab, was Kritik und kontroverse Diskussionen ausgelöst hat.
Der Vorstoß der Konservativen wird kritisiert und als unbeholfener Versuch gesehen, durch Einsparungen beim Militär entstandene Löcher zu stopfen. Dies hat eine Debatte über eine soziale Pflichtzeit ausgelöst, welche auch in anderen Ländern präsent ist, darunter auch Deutschland. In den Regierungsparteien gibt es gespaltene Meinungen dazu, was zeigt, dass diese Thematik kontrovers diskutiert wird.