Sonntag, 17.11.2024

Galeria-Verwalter empfiehlt den Gläubigern, für die Sanierung zu stimmen

Tipp der Redaktion

Markus Braun
Markus Braun
Markus Braun ist ein erfahrener Sportjournalist, der mit seinem Fachwissen und seiner Begeisterung für Sportereignisse seine Leser fesselt.

Die Gläubigerversammlung von Galeria Karstadt Kaufhof hat über den Rettungsplan zur Sanierung des Unternehmens entschieden. Der Insolvenzverwalter empfiehlt den Gläubigern, dem Plan zuzustimmen, da andernfalls die Zerschlagung des Unternehmens droht. Ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Beteiligungsfirma BB Kapital SA plant, Galeria zu übernehmen. Dabei sollen 16 der Warenhausfilialen geschlossen und 1400 Beschäftigte ihren Job verlieren. Verdi-Verhandlungsführer Marcel Schäuble fordert ausreichende Investitionen von den neuen Eigentümern, um das Warenhauskonzept und Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

Forderungen in Höhe von 886,1 Millionen Euro stehen im Raum, während die Insolvenzquote auf 2,5 bis 3 Prozent geschätzt wird. Von den 92 Warenhausfilialen sollen 16 schließen, was den Verlust von 1400 der rund 12.800 Beschäftigten bedeutet. Galeria hat seinen Insolvenzantrag gestellt und befindet sich bereits in der dritten Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren.

Der Insolvenzverwalter ist überzeugt, dass Galeria mit dem vorgeschlagenen Management und den neuen Investoren eine gute Zukunft hat. Die Zustimmung zum Sanierungsplan ist entscheidend für das Überleben des Unternehmens, aber es bedarf auch ausreichender Investitionen, um das Warenhauskonzept und Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

Weitere Nachrichten

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Nachrichten