Russland plant, die Energiepartnerschaft mit Usbekistan auszuweiten, um den Rückgang der Energieexporte in den Westen auszugleichen. Dabei beabsichtigt Russland den Ausbau von Gas-Pipelines, den Bau von Wasser- und Atomkraftwerken in Usbekistan sowie die Steigerung des Gasexports.
Usbekistan ist reich an Rohstoffen, aber die Förderanlagen und das Gasverteilernetz sind veraltet. Um dieses Problem anzugehen, plant Russland den Ausbau einer Gas-Pipeline und die Errichtung mehrerer Wasser- und Atomkraftwerke in Usbekistan. Der Gasexport soll auf elf Milliarden Kubikmeter gesteigert werden.
Zusätzlich ist geplant, bis zu sechs kleine Atomkraftwerke in Usbekistan zu bauen und den Bau eines großen Atomkraftwerks mit 2,4 Gigawatt Leistung zu beschleunigen. Des Weiteren gibt es Pläne für den Bau von zwei Wasserkraftwerken an usbekischen Seen.
Putin besucht Usbekistan, um die Energiepartnerschaft zu stärken und den Einfluss von Russland im postsowjetischen Raum zu festigen. Die Zusammenarbeit zielt auf die Gewährleistung der Energiesicherheit in Usbekistan ab.