Der Ursprung des Englischen Grußes, auch als ‚Engelsgruß‘ bekannt, lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen und basiert auf der biblischen Verkündigung des Erzengels Gabriel an Maria. Diese zentrale Szene der christlichen Ikonographie verkündet die Geburt Jesu, des Sohn Gottes, und wurde vielfach in der Kunst dargestellt, unter anderem im Kunstwerk von Veit Stoß in der Nürnberger Frauenkirche. Ludwig I. von Bayern ließ die polychrome Erstfassung restaurieren, um die Farbintensität und die Schmuckelemente zu betonen, die dem ursprünglichen Werk seine Wirkung verliehen. Im Spätmittelalter erlangte der Englische Gruß nicht nur unter Gläubigen große Bedeutung, sondern wurde auch zu einem wichtigen Element der Anbetung und des Gebets, etwa durch den Rosenkranz, der diesen Text aufgreift und die religiöse Praxis bereichert.
Der Engelsgruß im Mittelalter
Der Englische Gruß, bekannt als die Verkündigung des Erzengel Gabriel an Maria, bildete im Mittelalter einen wesentlichen Bestandteil der christlichen Ikonographie. In dieser Zeit wurde der Gruß oft in Kunstwerken dargestellt, die die Geburt Jesu thematisierten und das göttliche Geheimnis zelebrierten. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist das spätgotische Holzschnitzkunstwerk von Veit Stoß in der Nürnberger Lorenzkirche, das zwischen 1517 und 1518 entstand. Hier wird der Englische Gruß sowohl in religiösen Zusammenhängen als auch im Kontext des Rosenkranzes verwendet. Diese Darstellungen schufen im Kirchenraum eine Atmosphäre der Andacht und ermutigten die Gläubigen, sich näher mit den Mysterien des Glaubens auseinanderzusetzen. Der Englische Gruß symbolisierte nicht nur die Offenbarung Gottes, sondern wurde auch zum Ausdruck der Verehrung Mariens im Mittelalter.
Das Kunstwerk von Veit Stoß
Veit Stoß, ein herausragender Bildhauer des Spätmittelalters, schuf ein eindrucksvolles Kunstwerk, das den Englischen Gruß thematisiert. In der Nürnberger Lorenzkirche befindet sich eine kunstvolle Darstellung zur Geburt Jesu, in der der Erzengel Gabriel Maria den Engelsgruß verkündet. Diese Skulptur verkörpert nicht nur die technische Meisterschaft Stoß‘, sondern auch die tiefere spirituelle Bedeutung des englischen Grußes. Ursprünglich aus Horb am Neckar stammend, fand Stoß seine Inspiration in der reichen Kultur und den religiösen Traditionen seiner Zeit. Seine Werke, die auch in Krakau bewundert werden können, haben einen entscheidenden Einfluss auf das Verständnis und die Rezeption des Englischen Grußes im Christentum. Die Verbindung von Kunst und Glauben in Stoß‘ Schöpfung bleibt auch heute von großer Bedeutung und zeugt von der zeitlosen Relevanz dieser Botschaft.
Bedeutung und Relevanz heute
In der heutigen Zeit hat der englische Gruß an Bedeutung gewonnen, sowohl in England als auch international. Als informelle Begrüßung wird er oft im Alltag verwendet und hat ein US-amerikanisches Pendant, das in vielen sozialen Kontexten gleichwertig angewendet wird. Diese Grußformel hat ihre Wurzeln im Mittelalter, als der englische Gruß in Verbindung mit religiösen Symbolen, wie dem Erzengel Gabriel und Maria, verwendet wurde, um den Sohn Gottes zu verehren. Heute ist es nicht nur wichtig, englisch zu grüßen, sondern auch die Nuancen von Wörtern und Phrasen zu verstehen, die in verschiedenen Kulturen unterschiedlich ausgelegt werden können. In Online-Englischunterricht, unter der Anleitung von Lehrerin oder Lehrer, werden generelle Hinweise zur Anwendung solcher Grußformeln sowie Abschiedsformeln gegeben, um die Kommunikationsfähigkeit der Lernenden zu stärken. Der englische Gruß bleibt damit ein unverzichtbares Element der interkulturellen Kommunikation.
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