Der Begriff ‚moslemisch‘ bezieht sich auf die Anhänger des Islam, einer monotheistischen Religion, die auf den Lehren des Propheten Mohammed basiert. Mohammed, ein Mekkaner, gilt als das letzte Glied in einer langen Reihe von Propheten, die Gottes Wort, das im Koran niedergelegt ist, verkündet haben. Muslime, auch als Moslems bekannt, glauben fest daran, dass der Erzengel Gabriel die Offenbarungen an Mohammed überbrachte, die die Grundlage ihres Glaubens bilden. Der Islam ist eine der größten Weltreligionen mit einer Mitgliederzahl von über 1,5 Milliarden, die sich auf der ganzen Welt verteilen. Ein zentraler Gruß unter Muslimen ist ‚As-salamu ‚Alaikum‘, worauf die Antwort ‚Wa’alaikumus salam‘ folgt, was soviel bedeutet wie ‚Friede sei mit euch‘. In diesem Kontext ist ‚moslemisch‘ ein Ausdruck, der sowohl den Glauben als auch die Gemeinschaft der Muslime umfasst.
Der Glaube der Muslime im Fokus
Moslemisch repräsentiert die muslimische Identität, die sich um den Glauben an den einen Gott zentriert, ein Grundsatz der monotheistischen Religion Islam. Die Gemeinschaft der Gläubigen, auch Umma genannt, spielt eine zentrale Rolle im Leben der Muslime und manifestiert sich besonders innerhalb von Moscheegemeinden, wo gemeinschaftliches Gebet und soziale Interaktion stattfinden. Der Mekkaner Mohammed, als letzter Prophet, gilt als Wegweiser für ein Leben im Einklang mit den Lehren des Korans. Islam wird oft als Weltreligion bezeichnet, die vielfältige religiöse Auslegungen umfasst. Obwohl Konzepte wie Jihad im Islam häufig missverstanden werden und manchmal mit Gewalt assoziiert sind, betonen viele Muslime, dass es sich um einen inneren Kampf um ein besseres muslimisches Leben handelt, was die spirituelle Dimension ihrer Glaubenspraxis hervorhebt.
Geschichte des Islam seit dem 7. Jahrhundert
Ursprünge der Religion Islam lassen sich auf das 7. Jahrhundert zurückverfolgen, als der Prophet Mohammed nach seinen Offenbarungen am Berg Hira in Mekka mit der Verkündung seiner Lehren begann. Die Begegnung mit dem Engel Gabriel war entscheidend für die Entstehung des Islams. Nach seinem Tod übernahmen seine Nachfolger, die sogenannten muslimischen Herrscher, die Verbreitung dieser Religion über weite Teile des Nahen Ostens und darüber hinaus. In der Folge kam es zu einem bemerkenswerten kulturellen und politischen Austausch, wobei auch eine christliche Bevölkerung in den eroberten Gebieten lebte. Diskriminierungen gegen Nicht-Muslime waren jedoch nicht selten. Die Entwicklung des Islams wurde von bedeutenden Persönlichkeiten wie Malise Ruthven analysiert. Ein Beispiel für die islamische Architektur ist die Omeriye Moschee in Zypern, die die wechselvolle Geschichte und den Einfluss des Islams bis in die Neuzeit verkörpert.
Der Einfluss des Islam auf die Weltkultur
Der Islam hat einen markanten Einfluss auf die Weltkultur ausgeübt, sichtbar in verschiedenen Bereichen wie Architektur, Musik und Textilien. Die arabische Kultur erlebte durch die Expansion des Islam eine Vielzahl an Traditionen und Errungenschaften, die bis heute nachwirken. Die Rolle von Organisationen wie der Muslimischen Bruderschaft, gegründet von Hasan al-Banna, betont die Bedeutung von Wohltätigkeit und sozialer Organisation im Kontext des Glaubens. In einer Ära der Globalisierung ist die Kommunikation zwischen Kulturen unerlässlich, und der Islam trägt zur Vielfalt der kulturellen Ausdrucksformen bei. Diese Sichtbarkeit trägt nicht nur zur Wahrnehmung des moslemischen Erbes bei, sondern fördert auch den interkulturellen Dialog, der für eine harmonische Koexistenz notwendig ist.
Auch interessant:
